Was Mario Mantese in seiner Biografie verschweigt
Mariao Mantese spielte den Bass in einer Funk-Band namens "Heatwave", die in den 70-er Jahren einige internationale Erfolge feierte. Heute erzählt er, dass er durch eine ominöse Messerattacke und im anschliessenden Koma, durch "Das Jenseits gewandelt" wäre. Ob das eine Erfindung ist, ist nicht bekannt, man kann es aber aus den restlichen Ungereimtheiten vermuten. In Mario Mantese Leben gibt es nämlich sehr viele Ungereimtheiten.
Wie viele andere Menschen auch, war er an Metaphysik und Philosophie interessiert und hat viele Bücher darüber gelesen. Aus diesem angelesenen Wissen schöpft er noch heute, verkauft es allerdings als seine "eigene Lehre", die sich angeblich durch ihn, direkt aus der Quelle manifestieren würde. Ein Hohn, wenn man sich die Widersprüchlichkeit und Banalität seiner Aussagen anschaut. Was verbürgt ist, dass er bei den Rosenkreuzern Lectorium Rosicrucianum Mitglied war. Eine Sekte, die obskure Kulte und Mythen feiert und glaubt, von einer auserlesenen Bruderschaft im Jenseits geleitet zu werden.
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Mario Mantese ist ein ganzes Kapitel gewidmet
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Mantese sagt nicht die Wahrheit über die Messerattacke
Der große Wendepunkt in seinem Leben kam nach einem Galaabend in London. Mario Mantese lügt aber in seiner Biografie über diesen Abend. Er behauptet, dass er von einem Unbekannten nachts in der Strasse ins Herz gestochen worden wäre. Wie seine damalige Freundin (und Mutter seines Kindes) aber berichtet, hat er in dieser Nacht einen Drogen-cocktail, aus Speed, Kokain und Heroin genommen. Er wurde sehr aggressiv, demolierte die gemeinsame Wohnung und bedrohte seine Freundin sie umzubringen "Fucking bitch, I will kill you". Er sprang auf sie, sie hielt schützend ein Messer vor sich. Beim nachfolgenden Kampf wurde er in das Herz gestochen.
Mantese verschweigt seinen Drogenrausch, in den er sich an dem Abend katapultierte.
Klinisch tot für sechs Minuten und mit einem großen Blutverlust, wurde er ins Krankenhaus gebracht.
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Durch eine sehr lange Operation (offene Herzchirurgie) fiel er in ein Koma, das fünf Wochen dauerte.
Während seiner Zeit des "Todes" machte Mario eine angebliche Reise durch das Jenseits. Seine als Buch veröffentlichte Reisebeschreibung "Visionen des Todes" ist spirituell ähnlich inspirierend, wie die Lektüre des Handbuchs zum Ausfüllen der Steuererklärung.
Ein langweiliger Bericht über irgendwelche nichts-sagenden Begebenheiten in einer absurden Welt von Fabelwesen, Wanderungen in Berglandschaften und irgendwelchen Zugreisen. Jeder normale Traum eines jeden Menschen gibt genausoviel "Erkenntnis" - nämlich NULL. Er nennt diese Banalität aber eine "tiefe und mächtige Erfahrung", die in ihm angeblich eine totale Umwandlung seines ganzen Seins verursacht hätte. Mario Mantese behauptet, dort die Erleuchtung erfahren zu haben. Als Mario aus dem Koma kam, erkannte er, dass er blind, völlig gelähmt und unfähig war zu sprechen. Aber während seiner langen Reise ins Jenseits, die ihm wie tausend Jahre schien, hätte er angeblich verborgene Kräfte entdeckt und ein unendliches Universum in sich aufgedeckt. Er geht damit hausieren, dass er "Wunder" vollbringen könne.
Wenn man seine Lehre nach Widersprüchlichkeiten und Substanz abklopft, bleibt allerdings nicht viel übrig.
Lesen Sie hier alle Ungereimtheiten bei Mantese und die Plattitüden seiner Lehre.
Er sagt, dass er angeblich dank dieser Einsicht eine ungeheure Entschlossenheit bekommen hätte, die es ihm erlaubt hätte, sich wieder zu erheben. Heute kann er sehen, sprechen und gehen, was viele andere auch können, ohne so eine Schabernack Geschichte.
Er behauptet, dass ihm ein "Leuchten einer anderen Welt offenbart" wurde. In seinen Versammlungen lässt er jeden Teilnehmer nach vorne treten und fuchtelt dann mit den Händen in der Luft, so als ob er etwas in einem imaginären Raum bewegt. Ich, der Autor, habe das mehrfach mitgemacht, aber nie etwas "bewegendes" gespürt. Keine "Liebe", keine "Erkenntnis", nicht einmal ein Kribbeln. Aber andere schwören drauf, und schauen dann aber gleich in den Pausen auf ihr Handy, wie viel Likes sie auf ihren letzen Facebook Post bekommen haben und schreiben sich gleich, wie bei einer jährlichen Wallfahrt, zum nächsten Meeting ein. Viele halten Mario Mantese für einen Scharlatan.
Mantese ist nicht so populär wie Eckhart Tolle oder Muni Satsang.
Hielt er früher seine Versammlungen auch noch in Deutschland, so tritt er heute nur noch an zwei Orten öffentlich auf. in Biel und Winterthur.
Wie alle Erleuchteten hält sich Mario Mantese für unfehlbar und ist überzeugt, auch bei den vielen Dingen, die nur seinem Glauben entspringen, und keinem echten Wissen, dass ihm die "unfehlbaren Quelle" diese Information geben würde. In seinem Botschaften sind sehr viele, nur geglaubte, aus seinem christlichem Hintergrund entstandene, banale Einsichten, die er aber als "höchste Weisheit" verhökert.